Buß- und Bettag 2024 - Auf Hoffnung setzen
Lothar Püschel

Am Mittwoch, den 20. November 2024 feierte die evangelische Gemeinde den Buß- und Bettag in der Martinskirche unter dem Thema "Auf Hoffnung setzen".
Die versammelte Gemeinde bewegte sich aus dem Choraum im Hauptschiff über mehrere Stationen mit Liedern, Texten und Gebeten und Abendmahl bis in den Chorraum, wo jeder Teilnehmer einen persönlichen Segen von Pfarrer Michael Graebsch zum Abschluss empfangen konnte.
Die Gesamtleitung hatte Pfarrer Martin Schnarrenberger mit Unterstützung des CVJM-Hauskreises.

BUSS- und BETTAG

Zur Erinnerung:

"Der Buß- und Bettag in Deutschland ist ein Feiertag der evangelischen Kirche, der auf Notzeiten zurückgeht. Im Lauf der Geschichte wurden Buß- und Bettage immer wieder aus aktuellem Anlass angesetzt. Angesichts von Notständen und Gefahren wurde die ganze Bevölkerung zu Umkehr und Gebet aufgerufen. Seit Ende des 19. Jahrhunderts wird ein allgemeiner Buß- und Bettag am Mittwoch vor dem Ewigkeitssonntag, dem letzten Sonntag des Kirchenjahres, begangen, also elf Tage vor dem ersten Adventssonntag bzw. am Mittwoch vor dem 23. November." (Wikipedia)

Abschaffung des Buß- und Bettags als Feiertag:

"Im Jahr 1994 wurde beschlossen, den Buß- und Bettag als arbeitsfreien Tag mit Wirkung ab 1995 zu streichen, um die Mehrbelastung für die Arbeitgeber durch die Beiträge zur neu eingeführten Pflegeversicherung durch Mehrarbeit der Arbeitnehmer auszugleichen. Kritiker der Abschaffung führen insbesondere an, dass der damals gewünschte Effekt – die sichere Finanzierung der Pflegeversicherung –, anders als die Abschaffung des Feiertags, nicht von dauerhafter Wirkung war und bereits Beitragserhöhungen vorgenommen werden mussten." (Wikipedia)